So kommt man hin
Wer Parintins besucht, dem wird besonders das indianische Kunsthandwerk gefallen – einer Thematik des Festivals – und die lokale Küche. Die Hauptattraktion allerdings ist das Folklore-Festival im Juni. In diesem Monat verdoppelt sich die Einwohnerzahl der Stadt.
Zum Beispiel per Flugzeug – tägliche Flüge ab Manaus.
Oder auf dem Wasserweg – täglich fahren Schiffe vom Hafen in Manaus ab.
Die Entfernung zwischen Manaus und Parintins beträgt 369 Kilometer.
Die besten Besuchszeiten
Es lohnt sich Parintins während der folgenden Events zu besuchen: “Festa da Nossa Senhora do Carmo” – findet statt zwischen 6. und 16. Juli – und “Festival Folclórico de Parintins“ – findet statt zwischen 24. und 30. Juni – Höhepunkte sind 28./29./30. Juni mit der Präsentation der Ochsen “Caprichoso” und “Garantido”. In dieser Zeit funktioniert alles bestens in Parintins.
Besuch der “Currais“ (Ställe) der Ochsen “Garantido“ und “Caprichoso“:
Dort werden die Kostüme und Allegorien geschaffen, und dort finden auch die entsprechenden Proben statt.
Boi Garantido
Adresse: Rua Gomes de Castro, 685
Geschäftszeit: Montag bis Donnerstag ab 19:00 Uhr.
Samstag: um 22:00 Uhr. Sonntag: um 17:00 und um 20:00 Uhr.
Eintritt: frei.
Boi Caprichoso
Adresse: Rodovia Odovaldo Novo, km 1 (ohne Hausnummer) – Baixa de São José
Geschäftszeit: Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag ab 20:00 Uhr
Samstag: ab 21:00 Uhr.
Eintritt: frei – ausgenommen Feste vor dem Auftritt beim Festival.
Die bedeutendsten Worte in der indigenen Tupi-Sprache und typische lokale Ausdrücke
- Aluá – fermentiertes Getränk, aus Reis und Mais hergestellt.
- Arraial – Handel mit typischer Kost und gesellschaftliche Aktivitäten.
- Asa-dura – Flugzeug (harte Flügel)
- Banzeiro – hohe Wellen des Flusses.
- Borduna – Keule zum Schlagen
- Brincante – Darsteller des Boi-Bumbá
- Caqueado – Stil
- Carapanã – Mosquito
- Contrário – Benennung eines Fans des gegnerischen Ochsen
- Cunhã – Frau
- Cunhã-poranga – schöne Frau
- Figura – Darsteller im Szenario des Boi-Bumbá
- Galera – Publikum, Zuschauer
- Marujada de Guerra – so wird der Trommelwirbel des Caprichoso genannt.
- Palminha – zwei rechteckige Holzbrettchen (aus Itaúba oder Sucupira), die zur Rhythmus-Vorgabe bei den “Toadas“ aneinander geschlagen werden.
- Panuveiro – Streit, Schlägerei
- QG – (Abkürzung für “Quartel General“), der Ort, an dem die Kostüme hergestellt werden.
- Quiriri – Traurigkeit
- Toada – Musik
- Tripa – Person, die innerhalb des Ochsenkörpers tanzt – den Ochsen bewegt.
- Tacanhoba – Lendenschurz.