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Viruá Nationalpark

Veröffentlicht am 28. Dezember 2011 - 11:22h

Der Viruá Nationalpark wurde im Jahr 1998 geschaffen auf einer Fläche von 215.917 Hektar. Er befindet sich in der Nähe der Grenze zu Guyana – im Zentrum des Bundesstaates Roraima. Er ist ein Sanktuarium für Tiere – besonders auch für seltene Vogelarten – die sich in seinem Territorium aufhalten, einer überschwemmbaren Ebene umgeben vom dichten Amazonas-Regenwald.

Der “Parque Nacional do Viruá“ liegt in der Nachbarschaft der ökologischen Stationen “Caracaraí“ und “Niquiá“. Der Prozess zur Gründung dieses Nationalparks erfuhr erste Impulse in den 80er Jahren, mit der Implantierung jener Stationen durch die erloschene SEMA (Secretaria Especial do Meio Ambiente). Mit der Schliessung der SEMA und der Einführung der IBAMA ruhte der Prozess der Verwirklichung des Parks zehn Jahre lang. Erst 1997 wurden die Demarkierungsarbeiten wieder aufgenommen und der Park 1998 anerkannt und eingeweiht.

Lage

Er befindet sich am linken Ufer des Rio Branco, auf einer ausgedehnten, überschwemmbaren Ebene, was die Bildung vieler Lagunen begünstigt. Er liegt innerhalb eines bedeutungsvollen Gebietes, welches als “Grenzgebiet Guyana-Brasilien“ bekannt ist. Es präsentiert diverse Naturszenarios – hier kommen Savannen, Cerrados, dichte und offene Wälder vor, ausserdem isolierte Serras im Norden des Parks, wo es ein paar residuale Erhebungen von geringer Höhe gibt.

Fauna

Im “Parque Nacional do Viruá“ gibt es eine Vielfalt an registrierten Spezies, Wandervögel wie den “Tuiuiú“ (Jabiru mycteria) und den “Águia pescadora“ (Pandion haliaetus) – Vögel, die dem überfluteten Ambiente angepasst sind, wie die “Garça branca“ (Egretta thula), der “Socó-boi“ (Tigrosoma lineatum), der “Jaçanã“ (Jaçanã jaçana) und andere bedrohte Tiere, wie der Jaguar (Panthera onça), der Puma (Felis Pardalis), der Tapir (Tapirus terrestris) und andere.

Anreise

Man erreicht den Park auf zwei strategischen Landstrassen der Region – der “Rio Branco“ und der BR-174 – ausserdem befindet sich das Städtchen Caracaraí an seiner Peripherie, was aus dieser Region einen bedeutenden Pol für den Ökotourismus macht – mit einer Planung für eine erhaltende Entwicklung, die beabsichtigt, Freizeit und ambientale Konservierung zu verbinden.

Mittlere Jahrestemperatur

Mehr als 21°C

Fläche

215.917 Hektar

Infrastruktur

Vorläufig ist der Nationalpark aber noch nicht für Besucher geöffnet, jedoch kann man in seinem näheren Umfeld viele attraktive Naturschönheiten entdecken in einer fast unberührten Landschaftsszenerie.

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