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17. & 18. Jahrhundert » Seite 2

Veröffentlicht am 17. September 2014 - 19:12h

Die gesetzlich verordnete “Freiheit” der Indios

Die von den kathechisierten Indios während der missionarischen Administration im 16. und 17. Jahrhundert errichteten Siedlungen, erfuhren durch die neuen Gesetzesvorschriften des 18. Jahrhunderts eine Verwandlung in “Vilas“ (Dörfer). Der Marquês de Pombal entzog ihnen den religiösen Charakter, um die dort lebenden Indios in “freie Arbeiter“ zu verwandeln – ein Dekret von 1755 untersagte den Missionaren, jene indigenen Dörfer weiterhin zu kontrollieren. Das bedeutete, dass jedweder europäische Kolonist jetzt freien Zugang zu ihnen hatte. Und obwohl das Dekret den Indios dieselben Rechte zusicherte, wie den freien Bürgern, bekamen sie in der Praxis nicht das Recht, ihre Dörfer auch selbst zu verwalten. Der Marquês de Pombal setzte nämlich, anstelle der Missionare, nun portugiesische Kolonisten als “Direktoren“ ein, um die indigenen Arbeitskräfte in diesen Dörfern zu koordinieren – die Indios kamen buchstäblich vom Regen in die Traufe, und das kam so:

In der Mitte des 18. Jahrhunderts trieb Portugal die Besiedelungspolitik und Demarkation der Grenzen voran, um seine Herrschaft über das Territorium zu garantieren. In dieser Periode gründete man die “Companhia Geral do Grão-Pará e Maranhão“, und ein neuer Transport afrikanischer Sklaven wurde in Amazonien eingeführt, um die Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Die Schwarzen stellten eine notwendige Alternative für die vermeintliche Freiheit der Indios dar, sie waren widerstandsfähiger gegen Krankheiten und wurden von den Portugiesen als bessere Arbeiter angesehen. Man setzte sie in den Monokulturen für Exportprodukte ein, in der Regel Kakao, Kaffee, Reis und Zucker. Die Indios ihrerseits kultivierten Maniok und Reis für den lokalen Konsum. Letztere waren vor allem unersetzlich bei den alljährlichen, anstrengenden Expeditionen zum Sammeln von Waldprodukten.

5Marques-PombalDer Marquês de Pombal hatte eigentlich beabsichtigt, die Indios in die Gesellschaft der Weissen zu integrieren, sie in aktive Arbeiter zu verwandeln, um das Bevölkerungswachstum und die Verteidigung des Territoriums zu sichern. In diesem Sinne erliess er die folgenden Vorschriften:

Jedes indigene Dorf sollte eine Schule haben, mit einem Lehrer für Knaben und einem für Mädchen – der Gebrauch einer anderen Sprache als der Portugiesischen war verboten, und alle Indios sollten einen portugiesischen Nachnahmen haben. Nacktheit war verboten, ebenso die kollektiven Wohneinheiten und der Gebrauch der brasilianischen Sprache (damals als “Tupi“ oder “Língua Geral“ bekannt) – auf Verstösse gegen diese Verordnungen drohte die Todesstrafe. Einer Rassenmischung stand der Marquês jedoch positiv gegenüber.

Der Bruder des Marquês de Pombal, Francisco Xavier de Mendonça Furtado, regierte die Capitania do Grão Pará zu Beginn der neuen Indio-Verordnung, die als “Diretório dos Índios“ bekannt wurde. Während seiner Administration entschied er, diese Capitania zu unterteilen, um Ausgaben zu sparen und eine bessere Kontrolle über das Territorium zu bekommen. Daraufhin wurde am 3. März 1755 die “Capitania São José do Rio Negro“ gegründet (heute der Bundesstaat Amazonas und ein Teil im Bundesstaat Roraima), mit Sitz in der Stadt Barcelos. Der so genannte “Estado do Grão-Pará e Maranhão“ wurde unterteilt in vier Capitanias: São José do Rio Negro, Grão-Pará, Maranhão und Piauí.

Nachdem Mendonça Furtado die Region am Rio Negro und Amazonas besucht hatte, kam er zu dem Schluss, dass sowohl die Kolonisten als auch die königliche Regierung immer noch gewaltig von der indigenen Arbeit abhängig waren. Und aus diesem Grund sandte er ein Schreiben nach Portugal, in dem er hervorhob, wenn man den Indios das Recht übertrage, ihre Dörfer selbst zu verwalten, würden sie zweifellos ihre Arbeit für andere ablehnen. In seinem Schreiben vom 21. Mai 1757 erklärte er:

“Indem ich die beiden Gesetze vom 6. und 7. Juni 1755 auszuführen bemüht bin, in denen ihre Majestät geruhen, die Freiheit aller Indios dieses Bundesstaates zu erklären, erkenne ich, der ich kontinuierlich mit ihnen zu tun habe, und der ich in ihren Siedlungen schon länger als zwei Jahre ein und ausgehe, dass die edlen Absichten ihrer Majestät zum Scheitern verurteilt wären, falls man diesen miserablen und rustikalen Ignoranten die absolute Leitung jener Menge von indigenen Dörfern übergäbe, die sich in diesem grossen Bundesstaat befinden…“

So kam es, dass die indigene Bevölkerung der ehemaligen Missions-Niederlassungen während des vierzig Jahre währenden “ “Diretório dos Indios“ erneut zwangsbeschäftigt wurde – mit Schwerpunkt in:
…den Pflanzungen und im sonstigen Betrieb der Fazendas
…beim Sammeln von Waldprodukten während der jährlichen Expeditionen
…als Ruderer der Kanus für Flussreisende.

Die Indios arbeiteten für die ihnen vorgesetzten Direktoren ihrer Dörfer, für private Kolonisten und für die Regierung. Die Entlohnung für indigene Arbeit wurde 1751 festgesetzt und in Geldbeträgen ausgedrückt (allerdings befand die Gesetzgebung des “Diretório“, dass die Indios nicht fähig seien, mit Geld umzugehen, deshalb war im 18. Jahrhundert in Amazonien noch keine Währung im Umlauf). Sowohl Kolonisten als auch die Beamten der Regierung wandelten die Lohnbeträge in entsprechende Meter Baumwollstoff um. Ausserdem mussten die unter einem “Direktor“ arbeitenden Indios mit einer Hungerdiät von zirka acht Kilogramm Maniokmehl pro Familie und Monat überleben.

Ein Bericht von Ribeiro de Sampaio, zwischen 1758 und 1798 “Ouvidor“ (Beisitzer) der Regierung in Belém, unterteilt die von den Indios geleisteten Dienstleistungen folgendermassen:

  • 28% ihrer Zeit wurde für das Sammeln von Waldprodukten aufgewendet
  • 26% für Arbeiten in den Pflanzungen
  • 21% für Arbeiten im Interesse des Staates
  • 15% an Arbeiten für die Kolonisten
  • 6% für den Fischfang und
  • 4% für ihr eigenes Dorf.

Der Kommerz jener Zeit basierte auf Waren und Kredit. In diesem System übergab der Geschäftsmann seinem Angestellten Verbrauchsgüter – in der Regel einfache Kleidungsstücke aus Baumwolle und Arbeitswerkzeuge. Der bezahlte mit Sammel- oder Feldprodukten. Dieser Tausch war jedoch von Anfang an ungerecht, weil der Geschäftsmann seine Verbrauchsgüter zu überhöhten Preisen abgab und dagegen die Sammel- und Feldprodukte der Indios zu Preisen weit unter dem Marktwert eintauschte. Ausserdem erhielten die indigenen Arbeiter nur einen sehr geringen Anteil am Verkaufsgewinn der von ihnen gesammelten Produkte, denn vorher mussten noch die “Vermittler“ bezahlt werden – der Direktor, der Staat, und nicht zu vergessen, die Kirche, die mit “einem Zehntel“ ebenfalls mitmischte. Tatsächlich setzten sich die Arbeitskräfte der Portugiesen, während der Jahre des “Diretório“, aus zur Sklavenarbeit gezwungenen Indios und gesetzlich versklavten Afrikanern zusammen.

An privilegierte Kolonisten gab die Regierung der Capitanias Lizensen aus, mittels derer sie sich Indios als Arbeitskräfte sichern konnten – damit sollte verhindert werden, dass die Indios sich selbst aussuchen konnten, für wen sie arbeiten wollten. Der Kolonist mit einer solchen Lizenz behandelte “seine Indios“ in der Regel noch schlechter als die afrikanischen Sklaven. Viele flohen vor der harten Knochenarbeit, vor den brutalen Bestrafungen mit der Peitsche und der aufgezwungenen europäischen Lebensweise.

Um die Weigerung der indigenen Männer zu verstehen, auf den Feldern zum Säen, dem Pflegen der Pflanzen und zum Ernten zu arbeiten, muss man wissen, dass bei verschiedenen indigenen Völkern dies die Aufgaben der Frauen waren (hat mit Fruchtbarkeit zutun). Darüber hinaus standen sie schon der Idee, für andere zu arbeiten, befremdlich gegenüber, denn in ihren Kommunen arbeiteten sie stets gemeinsam für einen gemeinsamen Nutzen. Und noch eins: Die Idee einer Überproduktion für den Export, mit entsprechendem Gewinn, war ihnen ebenfalls völlig fremd. Und da den Portugiesen solche kulturellen Eigenheiten dieser “Wilden“ genauso unverständlich waren, versuchten sie erst gar nicht mit ihnen zu reden, sondern liessen die Peitsche sprechen….

Zusammen mit ebenfalls entflohenen schwarzen Sklaven versteckten sich die Indios in so genannten “Quilombos“ oder “Mucambos“. Ein häufiger Grund zur Flucht waren auch die Krankheiten. Und so geschah es, dass bereits infizierte Flüchtlinge die Viren zu ihren tief im Regenwald lebenden Angehörigen verschleppten und ganzen indigenen Kommunen den Tod brachten.

Die schlimmsten Blattern- und Masernepidemien wüteten zwischen 1748 und 1750. Im Umfeld von Belém starben zirka 40.000 Menschen. Über die Blattern Epidemie in Maranhão und Pará schreibt der deutsche Jesuit Johann Philipp von Bettendorf: “Die Hautfarbe der infizierten Indios wechselte von rötlich zu schwarz – der Gestank war schrecklich – und manche wurden mit solcher Gewalt von der Krankheit überwältigt, das ganze Fleischstücke von ihnen abfielen“.

In diesen vierzig Jahren des “Diretório dos Índios“ verringerte sich die Zahl der in diesem mörderischen System verstrickten indigenen Arbeiter drastisch. Der Marquês de Pombal hatte vernünftige Männer als “Direktoren” gewollt. Die man dann den Indios vorsetzte, waren unmoralische, gewinnsüchtige Männer, oft sogar gesetzesflüchtige Halunken, die sich zu Schrecken verbreitenden Despoten entwickelten. 1757 waren zirka 30.000 Indios als Zwangsarbeiter tätig gewesen, während 1798 (dem Ende des “Diretórios“) ein Rest von zirka 19.000 übriggeblieben war.

Afrikanische Sklaven in Amazonien

Am 1. November des Jahres 1755 erlebte die Stadt Lissabon das bisher grösste Erdbeben ihrer Geschichte – die Hauptstadt Portugals wurde fast vollständig zerstört, und zirka 100.000 Tote waren zu beklagen. Diese Katastrophe führte unter anderem auch dazu, dass man die Ausbeutung der Reichtümer Amazoniens stärker denn je vorantrieb. In diesem Sinne erhöhte man auch die Transporte afrikanischer Sklaven in diese Region. Man schätzt, dass zwischen 1755 und 1815 mehr als 50.000 afrikanische Sklaven im Hafen von Belém an Land gebracht wurden. Im Vergleich zu anderen brasilianischen Regionen war die Sklavenpopulation Amazoniens allerdings immer noch klein.

Die unmenschlichen Zwangsarbeitsmethoden während der Periode des “Diretório dos Indios“ vereinten Indigene und Schwarze als Leidensgenossen. Die Indios brachten den Afrikanern bei, wie man im Regenwald überlebt, und als diesen schliesslich die Flucht gelang, versteckten sie sich im Regenwald und gründeten kleine Siedlungen, die so genannten “Quilombos“. Zu jener Zeit bildeten diese Quilombos einen Bogen, welcher im Territorium von Maranhão begann und sich bis nach Amapá, im Norden, erstreckte. Die dafür ausgesuchten Areale hatten eine strategische Bedeutung – sie boten natürlichen Schutz durch Tafelberge, Wasserfälle und Gebirgsmassive, und natürliche Ressourcen zum Überleben, durch ein breites Angebot an Fischen, jagdbaren Tieren und Paranüssen. Trotz alledem wurden die Entflohenen in vielen Fällen auch wieder eingefangen, von Sklavenjägern, die eine gewalttätige Soldateska (zügelloser Soldatenhaufen )anführten. Die Schwarzen von Grão-Pará stammten allesamt aus dem afrikanischen Guinea-Bissau.

In den “Quilombos“ fanden die Afrikaner wieder zu ihren Wurzeln zurück, zu ihrer Kultur und ihrer kollektiven Feldarbeit, wie sie es von ihren Vorfahren in der Heimat einst gelernt hatten. Ihre Musik, ihre Tänze, Feste und Rituale lebten in diesen Kommunen wieder auf – sie haben sich in einigen Regionen bis heute erhalten. Mit dem Ende der Sklaverei, im Jahr 1888, waren auch die Bewohner der Quilombos endlich freie Bürger und mussten sich nicht mehr vor dem weissen Mann verstecken. Jedoch zogen sie es meistens vor, innerhalb ihrer kleinen Kommunen weiterzumachen wie zuvor – sie ahnten, dass es nicht leicht für sie werden würde, sich als freie Bürger in einer von Weissen regierten Gesellschaft durchzusetzen. Die Zukunft gab ihnen recht.

In der Kolonie geht es aufwärts

Die indigenen Dörfer unter dem Kommando der Direktoren wurden dazu angehalten, Basisprodukte wie Maniok, Reis, Mais und Baumwolle zu kultivieren. In den Jahren, die man als relativ erfolgreich bezeichnen könnte, war der Kakao das lukrativste Produkt (schon zu Zeiten der Missionar-Verwaltung war seine Kultivierung erfolgreich gewesen), in der Mitte des 18. Jahrhunderts machte er 60% der Kolonie-Exporte aus. Obwohl es einen spürbaren Verlust in der arbeitenden indigenen Bevölkerung gab (durch Masern- und Pocken-Epidemien), konnte man durch einen beschleunigten Import von afrikanischen Sklaven die Kakao-Pflanzungen über das drohende wirtschaftliche Tief hinweg retten. Pará erreichte eine jährliche Exportquote von 600 Tonnen Kakao – 23 Jahre lang.

Die Kakaopflanze stammt aus dem tropischen Regenwald und kommt in einer Region vor, die sich von Amazonien bis nach Mexiko erstreckt. Die Mehrheit der Biologen nimmt an, dass die Pflanze ursprünglich am Oberlauf des Amazonasstroms, in Peru, wild wuchs. In der besagten Periode lag er im Trend, wegen der steigenden Nachfrage nach dem “Schokoladen-Getränk“ in Europa. Und als der napoleonische Krieg Englands Kakao-Importe aus Venezuela behinderte, stärkte dies die Importe aus Amazonien.

Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Reisanbau zum Träger der wirtschaftlichen Prosperität am Unteren Amazonas. Die Region produzierte eine Sorte, die als “Carolina-Reis“ bekannt war, eingeführt von dem Iren Lawrence Belfort. Um 1780 übertrafen Grão-Pará und Maranhão die Produktion des übrigen Brasiliens.

Das Ende der indigenen Zwangsarbeit

Der König von Portugal, Dom José I. stirbt im Jahr 1777 – jetzt setzen sich die Gegner des “Diretório dos Indios“ durch, das vom Marquês de Pombal geschaffenen System wird angefochten. Der enorme Verlust der indigenen Bevölkerung in den letzten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts bringt den Stein ins rollen – am 12. Mai 1798 erklärt der Prinzregent Dom João VI. das unmenschliche System für aufgehoben. Die Gründe der Entvölkerung jener Dörfer unter dem Joch des “Diretorio“ waren in erster Linie Krankheiten und die Flucht der Indios aufgrund der schlechten Behandlung durch ihre Direktoren.

Von ihrer Arroganz geblendet, waren die Direktoren allein schuld an dem Fehlschlag des Systems, denn sie missachteten und erschöpften den wahren Reichtum der Region, die Arbeitskraft der Indios. Ohne die Eingeborenen in den Pflanzungen, in den Expeditionen zum Sammeln der Waldprodukte und beim Bau von Forts und zivilen Gebäuden, wäre das wirtschaftliche Wachstum den Portugiesen in dieser Kolonie versagt geblieben.

Am Ende des 18. Jahrhunderts waren die Dörfer an den Ufern der Flüsse Amazoniens leer, und weisse Einwanderer, die von den ehemaligen Sklavenjägern und Grenzsoldaten abstammten, begannen sie zu besetzen. Die Zahl der Kolonisten war gering – es gab nur kleine Gruppen von bescheidenen Hütten an den Ufern der Flüsse, die in der Regel weit voneinander entfernt waren.

In einem Bericht von Alexandre Rodrigues Ferreira, betitelt “Philosophische Reise durch die Capitanias von Grão-Pará, Rio Negro, Mato Grosso und Cuiabá“ heisst es unter anderem: “…Als man früher jenen Fluss besucht hatte, waren seine Ufer bewohnt von unzähligen “Wilden“ – heute jedoch zeigen sie keinerlei Lebenszeichen mehr, nur die Knochen der Toten liegen herum. Und die der Ansteckung entkamen, entkamen nicht der Zwangsarbeit“.

Das Dekret des neuen Königs ordnete zwar an, dass die Indios nunmehr als “frei“ anzusehen seien, so wie alle anderen Bürger jener Epoche. Jedoch wurden sie genötigt, für den Staat oder private Kolonisten zu arbeiten, wenn sie kein Heim und einen festen Arbeitsplatz hatten. Und sie mussten in einer Truppe von Milizen dienen. Ausserdem war es jedwedem Einwanderer erlaubt, die natürlichen Ressourcen in den indigenen Territorien auszubeuten.

Ab 1799 zog man die übriggebliebenen Eingeborenen aus den ehemals von den “Direktoren“ administrierten Dörfern ab, zusammen mit Afrikanern und Mestizen wurden ihnen die sporadisch überschwemmten Flussniederungen (Várzeas) im Umkreis der Städte, wie zum Beispiel bei Belém, zugewiesen, um dort ihre Hütten auf „Palafitas“ (Holzstützen) zu errichten. Auf diese Weise sicherte man sich die Arbeitskräfte im näheren Umfeld – zum Sammeln von Waldprodukten, Schildkröteneiern zur Ölproduktion, für die Feldarbeit in Tabak-, Baumwoll- und Kaffeepflanzungen, sowie zur Bearbeitung von Holz und dem Gerben von Leder.

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