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Südfrösche

Veröffentlicht am 28. Januar 2012 - 14:23h

Die “Leptodacliden” – man kennt sie normalerweise nur unter dem trivialen Namen “Frösche oder Südfrösche“ – haben aussergewöhnlich unterschiedliche Grössen (zwischen 2 und 25 cm) – und sie unterscheiden sich auch sehr in ihrer jeweiligen Struktur und Erscheinung.

Einige Arten leben exklusiv aquatisch, andere ähneln den Kröten aus der Familien “Bufonidae“, einige sind auf Bäumen zuhause und wieder andere jagen Wirbeltiere als Beute. Die Arten der Unterfamilie Leptodactylinae bauen Nester aus Schaum, in denen sich die Eier befinden und ihre gerade geschlüpften Larven sich aufhalten.

Die Larven entwickeln sich in der Regel aquatisch – bei den meisten Leptodactylus-Arten – aber es gibt auch Spezies, deren Larven ihre Entwicklung im Nest vervollständigen (Adenomera) oder solche, die ihre Eier auf der Erde ablegen und deren Larven sich auch auf der Erde weiter entwickeln (Eleutherodactylus).

Die Familie Leptodactylidae ist in Südamerika bis in den Süden Nordamerikas verbreitet – sowie im okzidentalen Indien – sie ist die grössten Anuren-Familie und besteht aus 51 Gattungen mit 1.090 Spezies. Im Reservat kann man 16 Spezies entdecken, die 5 Gattungen angehören – mit winzigen Arten, wie dem Adenomera andreae (2 cm) und grossen Arten, wie dem Leptodactylus pentadactylus (20 cm).

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