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Abenteuer am Rio Negro

Veröffentlicht am 29. Februar 2012 - 19:41h

Abenteuer am Rio Negro präsentiert die brasilianische Fauna und Flora. Bevor sich der Rio Negro mit dem Rio Solimões vereint, besitzt er eine eigene Identität. Mit 1.700 Kilometern Länge, und 25 Kilometern Breite, passieren seine dunklen Wasser einige der bewundernswertesten Landschaften des Amazonas-Regenwaldes, und die sind eine Einladung für solche Touristen, denen es auf die Begegnung mit der lokalen Flora und Fauna ankommt.

An von Manaus weit entfernten Ufern befindet sich der “Parque Nacional do Jaú“. Es handelt sich dabei um die einzige “Konservierungs-Einheit Brasiliens“, deshalb ist seine Natur intakt und unberührt. Die Anfahrt ist prekär – aber genau deshalb ist das Gebiet noch unberührt. Wenn man per Boot hinfährt, wird man wunderbare Abschnitte mit Urwaldvegetation erleben – mit ein bisschen Glück sogar vom Aussterben bedrohte Tierarten sichten, wie “Jacaré-açu“ (Amazonas-Alligator) oder Jaguar.

Zu einem Besuch im Park braucht man die Erlaubnis der IBAMA. Mindestens 1 Monat vorher sollte man diese Terminierung vornehmen – Telefon (92) 613.3277 – Anschluss 299. Der Eintritt kostet pro Tag 3,00 R$ pro Person, und es wird eine Gebühr zwischen 16,00 R$ und 64,00 R$ für das Boot erhoben. Der Park ist von 7:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

rio-solimoes-mit-dem-rio-negroGanze Archipele befinden sich innerhalb der enormen Wasserfläche des Rio Negro. Während der Trockenperiode (Mai bis Oktober) werden die “Anavilhanas“ – grösstes Flussarchipel der Welt – durchkreuzt von einsamen Stränden, Trails und Kanälen, welche die rund 400 Inseln miteinander verbinden. Das muss man einfach erlebt haben! Und in der Zeit des Hochwassers, wenn viele dieser Inseln überflutet sind, ist es herrlich, zwischen den Wäldern der Kanäle hindurch zu gleiten.

Sollten Sie allerdings eher einen traditionellen Strand bevorzugen, dann ist unser Tipp die “Ponta Negra“. Sie befindet sich 13 km von der Stadt Manaus – der Strand ist der grösste Tourismus-Pol des Rio Negro. Sein Sand, der sich über zirka 2 km erstreckt, wird von ruhigem, lauwarmem Wasser umspült. Ausserdem hat er einen der besten Infrastrukturen: Es gibt Restaurants, Bars und sogar ein Amphitheater mit Kapazität für 15.000 Personen. Bevor er sich im Amazonas auflöst, bietet der Rio Negro noch ein besonderes Naturspektakel: Das “Meeting of the waters“ – über eine Distanz von mehr als sechs Kilometer “fliessen Negro und Solimões praktisch nebeneinander her“, bis sie sich endlich zum Amazonas vermischen. Das Phänomen, Ergebnis der unterschiedlichen Wassertemperaturen und Dichten der beiden Ströme, kann man mittels Booten, die von Manaus aus starten, aus der Nähe betrachten.

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