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Paris zeigt Architketur der fliegenden Flüsse Amazoniens

Veröffentlicht am 10. Juli 2019 - 07:32h unter Aktuelles aus Brasilien

Ausstellung in Paris – Grafik: Screenshot

Der Amazonas-Regenwald Brasliens beherbergt nicht nur Tiere und Pflanzen. In ihm leben auch 25 Millionen Menschen, die Mehrzahl von ihnen in großen Städten wie Manaus. Deren Architektur steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Maison du Bresil in Paris.

Sie will die Verbindung von Architektur und der Natur des einzigartigen tropischen Regenwaldes aufzeigen. „L' Amazonie em construction: l'architecture des fleuves volants” (Amazonien in Konstruktion: die Architektur der fliegenden Flüsse) ist die Austellung überschrieben, die ab dem 19. Juli in Paris zu sehen sein wird. Sie ist Teil der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum des Gebäudes “Le Corbusier“.

Mitgewirkt haben an der Erstellung der Ausstellung die Universität Amazonas (Ufam) und das Magazin Amazônia Moderna. Der Titel gibt bereits einen Hinweis auf das Ziel der Ausstellung. Als fliegende Flüsse werden die Wassermengen bezeichnet, die über die Atmung der Bäume des Regenwaldes in die Atmosphäre freigegeben werden. Über die Luftströmungen werden sie in den Südosten Brasiliens getragen.

Erforscht wird dieses Phänomen unter anderem vom deutschen Max Planck Institut und dem Amazonasforschungsinstitut Inpa mit Hilfe des 325 Meter hohen Atto-Turmes, der etwa 150 Kilometer von Manaus entfernt im Regenwald errichtet wurde.

Zeigen will die Ausstellung, das Zusammenspiel von Natur und Architektur und wie diese zur Qualität des Klimas und zum Erhalt der fliegenden Flüsse beitragen kann. Zu sehen sein werden Werke verschiedener Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten.

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