In Peru wollen die Provinzen San Martín, Amazonas, Ucayali, Loreto und Madre de Dios künftig gemeinschaftlich den amazonischen Regenwald touristisch vermarkten. Dafür sollen die Aktivitäten in den einzelnen Amazonasregionen im Osten des Andenstaates verknüpft und zugleich ein noch auszuarbeitender touristischer Rundkurs angeboten werden.
Laut César Villanueva Arévalo, Präsident der Bezirksregierung von San Martín soll damit der Besucherstrom deutlich erhöht werden. Die Maßnahme trage auch der Ernennung des Amazonas zu einem der sieben neuen Weltwunder der Natur Rechnung.
„Wir werden eine Reihe von Treffen mit den Behörden der fünf Regionen und der Kommission für Tourismusförderung in Peru durchführen, um die touristische Strecke auszuarbeiten“ so Villanueva Arévalo laut lokalen Medienberichten. Zudem habe man sich bereits mit Vertretern des US-Waldschutzes getroffen, mit welchem man ein entsprechendes „Wald-Management-Programm“ durchführen wolle. Peru könne von den Erfahrungen der USA nur lernen.
Villanueva Arévalo betonte jedoch auch, dass für das geplante Projekt die Infrastruktur und dabei vor allem die regionalen Flughäfen dringend ausgebaut und verbessert werden müssten. Allerdings soll das Mammutvorhaben, von dem sowohl die in der Region ansässigen Unternehmer als auch die lokale Bevölkerung profitieren soll, durch private Investoren gestemmt werden.