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Amazonas-Kreuzfahrten voll im Trend

Veröffentlicht am 14. Oktober 2012 - 16:15h unter Aktuelles aus Brasilien

Der gigantische Amazonas mit seinen undurchdringlichen Regenwäldern in Brasilien ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Entdeckungs und Abtenteuerreisen, auch immer mehr Kreuzfahrtschiffe steuern die Urwaldwaldmetropole Manaus an und bieten so Touristen aus dem In- und Ausland bei allem Komfort einen Blick auf die Naturschönheiten der Region.

Alleine in der kommenden Saison 2012 / 2013 sollen mindestens 28 Kreuzfahrtschiffe den mächtigen Strom von seiner Mündung bei Belém in Pará bis Manaus mit seinem berühmten Theater und Opernhaus hinauffahren. Der erste Gigant wird bereits am 18. Oktober erwartet, die letzte Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes ist für Anfang Mai 2013 vorgesehen.

Die regional verantwortliche Tourismusbehörde „Amazonastur“ des im Norden Brasiliens gelegenen Bundesstaates hatte daher bereits im September alle beteiligten Institutionen, darunter Hafen-, Flughafen- und Stadtverwaltung, Militär- und Zivilpolizei sowie die lokalen Touranbieter, zu einer Konferenz zusammengerufen. Dabei wurden Massnahmen beschlossen, die Touristen einen entsprechenden professionellen Empfang und eine optimale Betreuung zu bieten und gleichzeitig die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.

In der letzten Saison waren rund 42 Prozent der Kreuzfahrtschiffe mit Touristen aus den Vereinigten Staaten ins Amazonasdelta eingefahren, 27 Prozent kamen aus Großbritannien und knapp 20 Prozent aus Deutschland. Zudem waren 64 Prozent aller Besucher älter als 65 Jahre, 75 Prozent waren überdurchschnittlich gebildet und 72 Prozent äusserten bei der Befragung zudem den Wunsch, noch einmal nach Amazonien zurückkehren zu wollen. Doch nicht nur mit den riesigen Luxuslinern kommen Touristen in das faszinierende Ökosystem, auch kleinere Reedereien bieten immer häufiger Kreuzfahrten auf dem Flussgiganten an.

„Amazonastur“ hat daher auch angekündigt, mehrsprachige Informationsstände an den Häfen von Manaus und Parintins einrichten zu wollen. Zudem sollen die ausländischen Besucher einen besseren Zugang zu regionalen Produkten erhalten, was gleichzeitig die lokale Wirtschaft ankurbeln soll. Die Militärpolizei wird zudem an den Häfen als auch in den Stadtzentren und Sehenswürdigkeiten mehr Präsenz zeigen, um Überfälle oder Diebstähle zu reduzieren. In diesem Jahr sollen daher auch noch zahlreiche weitere zentral gesteuerte Kameras installiert werden.

Die brasilianische Amazonasregion lockt jährlich rund 800.000 Besucher aus aller Welt an. Rund 50 Sektoren profitieren von dem kontinuierlichen Besucherstrom, der gleichzeitig etwa 60.000 Menschen in der Region direkt oder indirekt einen Arbeitsplatz garantiert.

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