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Graukehl-Nachtaffe

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 22:22h unter Säugetiere
Überblick
  • Portugiesisch: Macaco da Noite
  • Spezies: Aotus trivirgatus
  • Familie: Cebidae (Kapuzinerartige)
  • Ordnung: Primates (Primaten)
Foto

Das Graukehl-Nachtäffchen ist besonders aktiv in mondhellen Nächten. Man sieht es im Allgemeinen in höher gelegenen Waldgebieten, dort, wo die Vegetation besonders dicht ist, in der Nähe von Wasserläufen und Lichtungen.

Vorkommen

In Zentral- und Südamerika: von Panama bis zum Chaco Argentino – ausgenommen die Guyanas und ein Teil Brasiliens, im Norden des Amazonasstroms und im Osten des Rio Negro – auf Höhen bis zu 3.200 Meter.

Lebensraum

Normalerweise kann man ihn im oberen Teil der Wälder beobachten – eine Spezies, die vorzugsweise abgelegene Waldgebiete bevorzugt.

Nahrung

Die Hauptnahrung dieser Tiere besteht aus Früchten, daneben fressen sie auch Blätter und Insekten. Durch ihre nachtaktive Lebensweise vermeiden sie Konkurrenz zu tagaktiven, dominanteren Arten.

Fortpflanzung

Nach einer rund 130-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, Zwillinge sind selten. Nach der ersten Lebenswoche übernimmt der Vater die Hauptverantwortung für das Junge, er trägt es, schläft bei ihm und übergibt es der Mutter nur zum Säugen. Nach rund drei Jahren sind die Tiere geschlechtsreif.

Populations-Status

Nicht gefährdet.

Doeroecoeli's
Doeroecoeli
Doeroecoeli_02
Doeroecoeli_03
Doeroecoeli's
Night Monkey / Singe de nuit
Monos nocturnos (Aotus trivirgatus)
Northern Night Monkey
Owl Monkey. Mono Nocturno. Aotus trivirgatus
Douroucouli
Douroucouli
Douroucouli
noćni majmun (Aotus trivirgatus / Three-striped Night Monkey / Östlicher Graukehl-Nachtaffe)
noćni majmun (Aotus trivirgatus / Three-striped Night Monkey / Östlicher Graukehl-Nachtaffe)
Night monkeys
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Beschreibung

Der Primat besitzt ein graues, mit Braun gemischtes, Fell – weich und dicht – einen runden Kopf mit kurzer Behaarung, eine weisse Gesichtshälfte mit schwarzen Umrandungen von den Wangen bis zur Oberseite des Kopfes. Er hat grosse, runde, braune Augen und ein Maul mit horizontalem Streifen, dadurch scheint er zu lächeln. Er besitzt einen Schwanz, der nicht zum Greifen dient, er ist zur Hälfte goldbraun, und von der Mitte bis zur Schwanzspitze schwarz. Kehle, Brust und Bauch tendieren von einem fahlen Gelb zu leuchtendem Orange.

Das Äffchen ist nachtaktiv und lebt in kleineren Gruppen auf den Bäumen. Es ernährt sich von Früchten, Insekten und Nektar. Das Tierchen kann stundenlang in einem einzigen Fruchtbaum verharren, es bewegt sich ab und zu oder sitzt regungslos. Flash und Lichter stören es, und der Glanz seiner Augen wird nur für Sekunden sichtbar, bevor es den Kopf dreht oder flüchtet.

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