- Portugiesisch: Calanguinho
- Spezies: Tropidurus torquatus
- Familie: Tropiduridae (Leguanartige)
- Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
Der Halsband-Kielschwanzleguan pflegt sich in kleineren Hohlräumen zu verstecken, besonders während der heissesten Stunden und auch in der Nacht.
Vorkommen
Man findet ihn im Nordosten, Südosten und Mittelwesten Brasiliens – sowohl in Restinga-Gebieten (Küstenvegetation) wie im Interior des Kontinents. Er kommt ausserdem in offenen Regionen Südamerikas und auch auf den Galapagos-Inseln vor.
Lebensraum
Trockene und steinige Ambientes – man kann den Halsbandleguan als “semi-arboriculo“ bezeichnen.
Nahrung
Er ist gewissermassen ein Allesfresser (sowohl Fleisch als auch Pflanzen), seine Nahrung besteht vorzugsweise aus Wirbellosen. Auch Insekten, wie Ameisen, Bienen, Termiten uns sogar Blumen gehören dazu.
Fortpflanzung
Eine eierlegende Spezies – 2 Eier jedesmal. Sie werden von der Sonnenwärme während 80 bis 120 Tagen ausgebrütet. Man hat mehr als ein Nest pro Jahr registriert.
Beschreibung
Seine Grösse geht nicht über 30 cm hinaus. Allerdings ist er flink wie kein anderes Tier – anzutreffen sowohl im Inland wie im Küstenbereich. Grundsätzlich ist er eine tagaktive Spezies.
Wenn er sich auf die Jagd begibt, zeigt er sich als Oportunist: er konzentriert sich auf am meisten vorhandene Beute. Oder er kann geduldig sitzen und warten, bis sich der beste Moment zum Zuschnappen ergibt.
Die männlichen Tiere sind stets grösser als die weiblichen (die Küsten bewohnenden Arten sind etwas kleiner als ihre Artgenossen im Inland).
Sie können sich selbst “termoregulieren“ – soll heissen, dass sie in der Lage sind, ihre Körpertemperatur zu senken, um eine exzessive Erwärmung zu verhindern, wenn die ambientalen Temperaturen über die Massen ansteigen. In Brasilien kennt man diese Echse auch unter den Namen “Trauíra“ und “Labigó“.