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Waldschildkröte – Jabuti-tinga

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 09:47h unter Reptilien
Überblick
  • Portugiesisch: Jabuti-tinga
  • Spezies: Chelonoidis denticulata
  • Familie: Testudinidae (Echte Landschildkröten)
  • Ordnung: Chelonia (Suppenschildkröten)
Foto

Die Waldschildkröte ist insgesamt von hellerer Färbung als die “Jabuti-piranga“ (Chelonoidis carbonaria), in gelblicher Tönung. Die Jabutis haben keine Zähne. Stattdessen besitzen sie im Maul eine Knochenplatte, die wie eine Messerschneide funktioniert.

Vorkommen

In Brasilien in der Amazonas-Region bis zum Bundesstaat Mato Grosso. Ausserhalb Brasiliens auch in den Ländern: Equador, Kolumbien, Guyana, Venezuela, Peru und Surinam.

Lebensraum

Dichte und feuchte Waldgebiete.

Nahrung

Allesfresser – das heisst, sie frisst Fleisch, Früchte, Pflanzen, Regenwürmer, Schnecken und Gräser.

Fortpflanzung

Die Eiablage geschieht normalerweise auf dem Boden, indem das Weibchen ein Loch gräbt und durchschnittlich neun Eier hinein legt. Die Inkubation dauert zwischen 6 und 9 Monaten.

Yellow-Footed Tortoise, exceptionally large female (Chelonoidis [Geochelone] denticulata)
_7TP4866©AndreBaertschi
Tortoise paw
Yellow-foot Tortoise Geochelone denticulata
Yellow-foot Tortoise Geochelone denticulata
Juvenile Yellow Footed Tortoise (Geochelone denticulata)
Morrocoy Sabanero [Yellow-footed Tortoise] (Geochelone carbonaria)
Unbenannt
Confiscated turtles
Yellow-footed tortoise
Yellow-footed Tortoise (Geochelone denticulata or Chelonoidis denticulata)
Yellow-footed Tortoise
Yellow-footed Tortoise
Yellow-footed Tortoise
Yellow-footed Tortoise
Yellow-footed Tortoise
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Beschreibung

Eine tagaktive Spezies. “Jabuti-tinga“ in der Tupi-Indianersprache bedeutet das “weiss“. Die weiblichen Tiere dieser Spezies sind grösser (70 cm) als die männlichen Exemplare (40 cm). Sie wiegen zwischen 6 und 12 kg.

Man spricht bei Schildkröten von einem “sexuellen Dimorphismus“ – die Unterseite des ventralen Panzers hat bei den männlichen Exemplaren eine konkave Form, während sie beim Weibchen gerade – in einigen Fällen auch konvex – verläuft, um bei der Kopula ineinander zu passen.

Das Tier braucht die ambientale Wärme, um die eigene Körpertemperatur steigern zu können – man spricht von einem “ectothermischen“ Tier. Nur so kann die Schildkröte aktiv sein und sich auf Nahrungssuche begeben. Sie gehört leider zu einer sehr verfolgten Spezies, um entweder geschlachtet zu werden oder im illegalen Tierhandel zu landen.

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