Individualtourismus wird immer beliebter, und gerne darf der Trip eine abenteuerlicher Komponente haben. Das alles bietet eine Trekking-Tour durch den Regenwald im Amazonasgebiet. Ein solcher Urlaub ist unverfälscht und bringt Touristen in Kontakt mit den Einheimischen und der Fauna. Wer in Jungle Lodges übernachtet und einheimische Guides anheuert, unterstützt die lokale Wirtschaft und gestaltet seinen Urlaub nachhaltig.
Ziele für eine Tour durch den Regenwald
Das Amazonasgebiet ist riesig und bietet trotz der intensiven wirtschaftlichen Nutzung noch große Habitate, in denen die Menschen nahezu ursprünglich leben und in denen es immer noch viele seltene Tiere gibt. Das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet bietet Suriname. Rund 80 % der Staatsfläche sind bewaldet und große Teile davon stehen unter Schutz.
Brasilien hat den größten Anteil am Amazonasgebiet. Auf ausgesuchten Touren, beispielsweise entlang des Rio Negro, kommt man in Kontakt mit der indigenen Bevölkerung und lernt deren Alltag kennen. Auf dem Speiseplan stehen unter Umständen auch exotische Lebensmittel.
Das Urubambatal in den peruanischen Anden ist ein ideales Revier für Wanderfreunde. Die Touren führen hier meist auf das Hochplateau des Machu Picchu und zur gleichnamigen Ruinenstadt der Inka.
Tipps zur Vorbereitung
Wenn man im Urwald wandern möchte, ist eine gute Ausrüstung vonnöten. Im Regenwald ist es auch tagsüber recht dunkel, denn das Laubdach der Baumkronen lässt nur wenig Sonnenlicht durch. Dadurch ist eine Taschen- oder Kopflampe unabdingbar. Hier empfiehlt sich eine moderne LED-Lampe. Diese sind nicht nur leistungsstärker als normale Glühbirnen, sie verbrauchen auch weniger Energie. Im Internet gibt es viele Shops, die sich auf solche Lampen spezialisiert haben.
Selbst bei großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ist es wichtig, robuste Trekkingschuhe zu tragen. Die Flora und Fauna will einem zwar grundsätzlich nichts Böses, aber tritt man auf einen Skorpion, ist man froh über eine dickere Sohle. Der Regenwald hat seinen Namen nicht von ungefähr und wegen der dauerhaft extrem hohen Luftfeuchtigkeit müssen Rucksäcke wasserdicht und die Kleidung atmungsaktiv sein.
Grundsätzlich sollten vor Reiseantritt alle Impfungen überprüft werden, um sich vor Infektionen durch Moskitos und andere Insekten zu schützen. Mit Impfungen gegen Gelbfieber, Tetanus, Hepatitis A und B sowie Tollwut und eventuell Malaria ist man auf der sicheren Seite. Vor Ort sollte entsprechend Insektenschutz verwendet werden. Zusätzlich kann man Stiche durch das Tragen von längerer Kleidung vermeiden. Wertvolle Informationen zu diesem Thema bietet auch das Auswärtige Amt.