- Portugiesisch: Gambá-de-orelhas-brancas
- Spezies: Didelphis albiventris
- Familie: Didelphidae (Beutelratten)
- Ordnung: Didelphimorphia (Opossums)
Dem Weissbauchopossum sagt man nach, dass es einen unangenehmen Geruch verbreitet. Dafür besitzt es bestimmte Drüsen im Afterbereich, die es aber nur zur Verteidigung einsetzt, wenn man sie belästigt, oder wenn Beutejäger sie körperlich angreifen – abgesehen davon verbreiten sie keinen schlechten Geruch.
Vorkommen
Sie leben in fast allen Ländern Amerikas – von den USA bis nach Argentinien hinunter – und natürlich auch in Brasilien und Amazonien.
Lebensraum
Obwohl ihr natürlicher Lebensraum eigentlich der Wald ist, haben sich diese Tiere gut in vom Menschen bewohnten Gebieten eingewöhnt – sowohl in ländlichen wie auch urbanen Zonen.
Nahrung
Das Opossum ist ein Allesfresser – und dadurch verbessern sich seine Überlebenschancen. Es frisst Wurzeln, Früchte, Würmer, Insekten, Schnecken, Krustentiere, Schlangen, Eidechsen und sogar Vögel.
Fortpflanzung
Das ausgewachsene weibliche Opossum besitzt einen marsupialen Beutel, der gut entwickelt ist, wo sich die zwischen 12 und 14 Tagen Tragzeit vorzeitig geborenen, winzigen Jungen einquartieren. Innerhalb des Beutels befinden sich 13 Saugwarzen, mittels derer die Mutter während weiteren 60 Tagen ihre Babys ernährt. Danach kriechen sie schon mal aus dem Beutel und halten sich fest an dem Fell ihrer Mutter, bis sie entwöhnt sind uns feste Nahrung zu sich nehmen können. Ein weibliches Opossum gebiert zwischen 7 und 13 Junge.
Populations-Status
ungefährdet
Beschreibung
Die Tiere sind zwischen 62 und 89cm lang, und sie erreichen ein Körpergewicht von 2,75kg. Ihr Fell ist aschgrau, der Kopf ist verhältnismässig gross und sie besitzen drei schwarze Streifen – einen zentralen, der sich vom Rücken bis zwischen die Augen zieht, und die beiden lateralen Streifen laufen über die Augen.
Die Ohren sind weiss-rosa und etwas dunkler an ihrer Basis. Sie haben einen Greifschwanz, der zu 70% behaart ist und die restlichen 30% bis zur Schwanzspitze sind nackt.
Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv, sehr geschickt beim Klettern in Bäumen – aber sie sind langsam in ihren Bewegungen. Sie schlafen tagsüber an schattigen bis dunklen Orten – Baumlöchern, Vogelnestern, Kellern von Häusern, verlassenen Schornsteinen und anderen.