- Portugiesisch: Suçuarana
- Spezies: Puma concolor
- Familie: Felidae (Katzenartige)
- Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Puma der erfolgreichste und flexibelste Beutemacher unter den Grosskatzen ist. Er fängt seine Beute mit 75% Sicherheit, jedes Mal, wenn er zum Angriff übergeht.
Vorkommen
Nord-, Zentral- und Südamerika.
Lebensräume
Verschieden – inklusive tropische und subtropische Waldgebiete, Caatinga, Cerrado, Pantanal, Amazonnien, Wüsten und Gebirge.
Nahrung
Von kleinen Nagetieren bis zu grossen Säugetieren, wie Capivaras, Hirsche, Wildschweine – aber auch Vögel und Reptilien.
Fortpflanzung
Die Tragzeit dauert zwischen 84 und 98 Tagen – es werden pro Wurf zwischen 1 und 6 Jungen geboren, die zwischen 220 und 440 Gramm jeweils wiegen.
Populations-Status
Verletzlich – vom Aussterben bedroht.
Beschreibung
Der Puma – in Brasilien auch als “Onça-parda“ – “Onça-vermelha“ oder “Leão-baio“ bezeichnet – ist die zweitgrösste Raubkatze Brasiliens. Sie besitzt einen gestreckten Körper, bis zu 1,08 Meter lang. Die Schwanzlänge beträgt weitere 61 cm und die Risthöhe liegt bei 63 cm.
Ein männliches Exemplar kann bis zu 70 kg auf die Waage bringen. Das Fell eines Pumas hat eine einheitliche Färbung, zwischen hellem braungrauem und rötlichem Dunkelbraun. Die in Wäldern lebenden Exemplare sind in der Regel kleiner und dunkler, und diejenigen, welche in gebirgigem Terrain leben, sind grösser und heller gefärbt.
Pumas sind sowohl nacht- wie tagaktiv – sie jagen zu jeder beliebigen Stunde des Tages, mit Präferenz allerdings der Dämmerstunden. Die Spezies ist terrestrisch orientiert, besitzt jedoch sehr viel Geschick beim Erklettern von Bäumen und ist ganz allgemein sehr wendig. Die einzelnen Exemplare leben als Einzelgänger – ausgenommen in der Paarungszeit.