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Riesenotter – Ariranha

Veröffentlicht am 20. November 2011 - 18:12h unter Säugetiere
Überblick
  • Portugiesisch: Ariranha
  • Spezies: Pteronura brasiliensis
  • Familie: Mustelidae (Marder)
  • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
Foto

Heutzutage leidet der Riesenotter aus Südamerika unter dem Druck auf seinen Lebensraum durch Umweltverschmutzung, Ausbaggern und Begradigung der Flüsse, sowie der Zerstörung der Ufervegetation. Ausserdem werden die Tiere auch heute noch von Fischern getötet, die in ihnen eine Konkurrenz beim kommerziellen Fischfang sehen.

Vorkommen

In den Becken des Orinoco, Amazonas, Pantanal

Lebensraum

Lebt in natürlichen, geschützten Wasserläufen

Nahrung

Ernährt sich vorzugsweise von Fischen

Fortpflanzung

Während der Regenperiode – zwischen Januar und März. Tragzeit zwischen 65 bis 72 Tagen. Zwischen Mai und September gebären die Weibchen ein Nest voller kleiner Otter.

Populations-Status

In Gefahr – vom Aussterben bedroht!

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Beschreibung

Er gehört zu den grössten der 13 auf unserem Planeten existierenden Otterarten, mit fast zwei Metern Länge (inklusive Schwanz) – er wiegt bis zu 34kg. Zwei Spezies gibt es in Brasilien, den “Ariranha“ und den kleineren “Lontra“ (Lontra longicaudis).

Der Riesenotter, abgesehen von seiner Grösse, unterscheidet sich vom Lontra auch in der Farbe. Er hat ein kastanienbraunes Fell mit weissen Brustflecken – sie erleichtern den Wissenschaftlern ihre Identifikation, denn jedes Tier hat Brustflecken in unterschiedlicher Form, sie charakterisieren das Tier wie ein Daumenabdruck.

Der Riesenotter hält sich nur in besonders geschützten Wasserläufen auf – seine Präsenz ist ein zuverlässiger Beweis für einen ökologisch intaktes Gewässer. Auch ein Überfluss an Fischen ist Voraussetzung für die Existenz der Riesenotter.

Jedes ausgewachsene Tier vertilgt im Durchschnitt 2kg Fisch pro Tag, deshalb sind sie von einem sehr fischreichen Habitat abhängig. Brasilianische Fischotter wurden in früheren Zeiten von Jägern wegen ihrer wertvollen Felle stark verfolgt – heute stehen sie vor allen deshalb auf der Liste der gefährdeten Arten.

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