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Mähnenwolf – Lobo-guará

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 12:50h unter Säugetiere
Überblick
  • Portugiesisch: Lobo-guará
  • Spezies: Chrysocyon brachyurus
  • Familie: Canidae (Hundeartige)
  • Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
Foto

Mähnenwölfe werden in Südameriak immer noch gejagt, um ihre Augen als Amulette zu verwenden – und von Besitzern grosser Fazendas unter dem Vorwand, dass sie dadurch die Angriffe der Wölfe auf Vögel und kleine Tiere abwenden wollen!

Vorkommen

Südamerika

Lebensraum

Campos-Savannen

Nahrung

Allesfresser – ernährt sich von kleineren Nagetieren, kleinen Reptilien, Vögeln, süssen Stängeln, Honig und Früchten.

Fortpflanzung

Die Tragzeit liegt bei 62 bis 66 Tagen – bis zu 6 Junge werden geboren.

Populations-Status

Verletzlich – vom Aussterben bedroht.

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Maned Wolf
Maned Wolf
Maned Wolf
Maned Wolf
Maned wolf
Maned Wolf
Maned Wolf
Maned Wolf
Maned wolf
Maned wolf
Maned wolf
Maned wolf
Maned wolf
Maned wolf
Maned wolf
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Beschreibung

Der Mähnenwolf ist der grösste Canide von Südamerika. Ein ausgewachsenes Tier erreicht eine Rumpflänge von 1,30 m – der Schwanz ist weitere 40 cm lang. Er kann 1 Meter Risthöhe erreichen und mehr als 20kg Gewicht. Er stammt aus der Familie der Canideae, gehört allerdings zu einer Ordnung mit nur einer einzigen Spezies.

Seine entfernten Verwandten der Ordnung Canis – der Grauwolf und der Rotwolf – existieren nur im nördlichen Amerika, von Mexiko bis Alaska, in Teilen Europas und Asien.

Trotz ihrer Grösse und imposanten Gestalt sind diese Tiere dem Menschen gegenüber inoffensiv – ihr ganzes Verhalten ist friedlich, und auch unter ihresgleichen leben sie in Harmonie. Dieser unser “guter“ Wolf lebt in offenen Savannen – im brasilianischen Cerrado, zum Beispiel, auf der südlichen Pampa, auch in der Caatinga und im Grenzgebiet des Pantanal. Man findet ihn ebenfalls in Argentinien, Paraguay, Bolivien und einem kleinen Teil der Territorien von Uruguay und Peru.

In der Vergangenheit nahm man an, dass der Rückgang der Mähnenwolfpopulationen in Brasilien auf die Verkleinerung ihres Habitats zurückzuführen sei. Dann kam man im Jahr 2005 während einem wissenschaftlichen Meeting zum Ergebnis, dass Vorurteile, Unkenntnis und Aberglaube die eigentlichen Gründe für die Verfolgung dieser Tiere darstellen – nicht die Verluste von Territorien!

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