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Gürteltier – Tatu-peba

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 22:15h unter Säugetiere
Überblick
  • Portugiesisch: Tatu-peba
  • Spezies: Euphractus sexcintus
  • Familie: Dasypodidae (Gürteltiere)
  • Ordnung: Cingulata (Gepanzerte Nebengelenktiere)
Foto

Wer weiss schon, dass in Brasilien 8 Ordnungen mit 21 Arten von Gürteltieren leben! Sie alle stammen von amerikanischem Boden und gehören alle derselben Familie an: der Dasypodidae. Das Gürteltier in unserem Beispiel (man nennt es auch “Tatu-peludo“ – behaartes Tatu), es ist von gelbbrauner Färbung und zwischen den einzelnen Gliedern seines Panzers spriessen vereinzelte Borstenhaare hervor.

Vorkommen

In Surinam, Westen der Anden bis zum Norden Argentiniens. In Brasilien fast im gesamten Territorium.

Lebensraum

Savannen, Cerrados und Waldrändern, wo sie Tunnel graben, um sich zu verstecken.

Nahrung

Pflanzen, Insekten und kleinere Wirbeltiere – inklusive Aas.

Fortpflanzung

Tragzeit zwischen 60 bis 65 Tagen – die Jungen sind mit 9 Monaten ausgewachsen.

Populations-Status

Wenig Grund zur Sorge.

Sábado-animal
Peba (Euphractus sexcinctus)
tatupeba (nome científico: Euphractus sexcinctus)
Tatu Peba
Buraco de Peba (Euphractus sexcintus - Linnaeus, 1758)
Buraco de tatu-peba (Euphractus sexcinctus)
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Beschreibung

Dieses Gürteltier hat eine Rumpflänge zwischen 40 und 90 cm und kann zwischen 3,2 und 6,5 kg wiegen. Sein volkstümlicher Name “Tatu“ stammt aus der indianischen Tupi-Sprache.

Leider wird auch dieses Tier wegen seines schmackhaften Fleisches immer noch illegal bejagt. Kaum jemand weiss, dass die Gürteltiere eine wichtige Aufgabe in der Natur erfüllen, indem sie sich von Insekten ernähren und so zum ökologischen Gleichgewicht beitragen, indem sie die Ameisen- und Termitenpopulationen in Grenzen halten.

Das Gürteltier ist nachtaktives, einzelgängerisches, allesfressendes Säugetier. Seine Höhle ist von ihm selbst gegraben und bis zwei Meter tief – in der Regel an trockenen Stellen. Manchmal verursachen Gürteltiere grossen Schaden auf Feldern und Plantagen, weil sie sich von den ersten Trieben des mais und auch anderer keimender Pflanzen ernähren. Das Gürteltier hat unter normalen Umständen eine Lebenserwartung von 18 Jahren.

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