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Diskusbuntbarsch – Acará Disco

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 08:48h unter Fische
Überblick
  • Portugiesisch: Acará Disco
  • Spezies: Symphysodon aequifasciatus
  • Familie: Cichlidae (Buntbarsche)
  • Ordnung: Perciformes (Barschartige)
Foto

Diskusbuntbarsche ernähren sich vorwiegend von Zooplankton, Larven von Insekten, Wirbellosen, und pflanzlichen Überresten. Sie spritzen einen gezielten Wasserstrahl auf eventuelle Nahrungspartikel, um sie vom Haftgrund zu lösen.

Vorkommen

In einem sehr grossen Verbreitungsgebiet in Amazonien – westlich am oberen Solimões und seinen Nebenflüssen bis Iquitos (Peru) und im Osten bis zum Amazonasdelta an der Atlantikküste.

Lebensraum

Diskusbuntbarsche akzeptieren sowohl Weiss- wie Schwarzwasser Amazoniens. Sie halten sich in Ufernähe und im Überschwemmungsbereich der Várzea auf. Schwimmpflanzen werden gerne als Verstecke genutzt.

Diskus / Discus # 3
Diskus / Discus # 2
Diskus / Discus # 1
Discus fish ( Symphysodon aequifasciatus )
Diskus / Discus # 3
Diskus / Discus # 2
Diskus / Discus # 1
Diskus / Discus # 1
Diskus / Discus # 2
Discus Fish - Taverham Nursery Centre
"Wir haben Dich im Blick!" / "We'll have an eye on you!"
Diskusbuntbarsch
Nur wir zwei / Just the two of us
Diskus / Discus
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Beschreibung

Die Diskus-Fische oder Diskus-Buntbarsche unterscheiden sich von anderen Cichliden derselben Familie vor allem durch ihre besondere Körperform, die tatsächlich einem „Diskus“ ähnelt: Lateral extrem flach, Bauch und Rücken stark nach aussen gewölbt – sogar der Kopf mit seiner hohen Stirn ist in diese Rundung einbezogen, die sehr kurze Schnauze mit winzigem Maul stören das insgesamt fast kreisrunde Profil kaum.

Selbst die durchsichtigen, relativ grossen Brustflossen – sie reichen bis in die Mitte des Körpers – sind abgerundet. Ihre jeweilige Körperzeichnung – und da gibt es zahlreiche, attraktive Unterschiede – setzt sich bis über die Rücken und Bauchflossen fort. Allerdings ist allen Arten ein breiter, vertikal über dem Auge verlaufender dunkler Streifen gemein – weitere sieben bis neun vertikale Streifen unterteilen den Körper bis zum Ansatz der Schwanzflosse. Diese “Bänder“ treten bei den einzelnen Exemplaren mehr oder weniger intensiv – je nach Stimmung de Fisches – in Erscheinung. Darüber hinaus kann das Tier die Intensität horizontaler Streifen als buntes Wellenmuster steuern.

Von ihrem ursprünglichen Lebensraum, dem Rio Solimões, haben sich die Diskus-Buntbarsche auf sämtliche Zuflüsse des Amazonas ausgebreitet. Allerdings haben sie innerhalb dieser gigantischen Region voneinander unabhängige Populationen gebildet, und das erklärt die Entstehung ganz unterschiedlich gezeichneter und gefärbter Spezies – die auch wissenschaftlich in verschiedene Unterarten eingeteilt worden sind.

Diskusbuntbarsche werden mit sieben bis zwölf Monaten geschlechtsreif. Da sie in kleineren Schwärmen miteinander leben – so genannten Schulen – bilden sich die Paare aus dieser Gruppe. Zusammen wählt das Paar einen passenden Untergrund für die Eiablage aus – es kann sich dabei um die senkrechte Fläche einer Pflanze, eines Baumstammes oder eines Felsens handeln, die ins Wasser ragen. Diese Fläche wird von beiden mit ihren Mäulern gründlich gesäubert.

Das Weibchen klebt bis zu 300 Eier mittels eines kurzen Haftfotsatzes an dieser Fläche fest – schon nach zwei bis drei Tagen schlüpfen die Larven, sie werden von den Eltern in Form einer Traube an der senkrechten Fläche befestigt. Zirka vier Tage später schwimmen die Fischchen bereits frei und beginnen sofort mit der Nahrungsaufnahme: Und zwar beissen sie kleinste Stückchen aus der Körperhaut ihrer Eltern, die während der Brutpflege besonders fett- und kohlehydratreich angeschwollen ist. Diese einzigartige Ernährung der Larven ist nur von den Diskusbuntbarschen bekannt.

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