- Portugiesisch: Martim-pescador-verde
- Spezies: Chloroceryle amazona
- Familie: Alcedinidae (Eisvögel)
Der Amazonasfischer ist als Einzelgänger bekannt, ausser während der Paarungszeit, dann beobachtet er von seinem Sitz aus das Brutrevier und verjagt – wenn notwendig – jeden Eindringling aus seinem Territorium. Der Amazonasfischer trägt dabei mit gespreizten Flügeln und hoch gestelltem Schnabel seinen klangvollen wiederholenden „tek, tek, tek“ Gesang vor.
Körperlänge
29,5 cm. Flügelspannweite von 42 bis 49 Zentimeter.
Verbreitung
In ganz Brasilien zuhause, ausserdem von Mexiko bis Argentinien. Häufig an Ufern von Flüssen, Seen, Lagunen, Mangroven und anderen Wassergebieten – in der Regel mit sonnigen Ufern. Setzt sich gern auf Äste, die der Sonnen ausgesetzt sind (in Höhen, die zwischen 2 und 10 m liegen), wo er die meiste Zeit in Beobachtung des Wassers verbringt.
Beschreibung
Der Amazonasfischer sieht dem Grünfischer (Chloroceryle americana) zum Verwechseln ähnlich. Aber im Gegensatz zum Grünfischer ist der Amazonasfischer grösser und hat auf den Flügeln keine weisse Markierungen.
Selten verhält er in der Luft, bevor er sich ins Wasser stürzt. Er fängt Fische zwischen 3,5 und 11 cm Länge. Er nistet in Löchern von 1,5 m Tiefe, die er in Steilufer von Wasserläufen gräbt – er legt 3 bis 4 Eier. Das Männchen hat einen rostroten Streifen auf der Brust, der beim Weibchen grün ausfällt.
Man nennt ihn in Brasilien auch „Ariramba-verde und Martim-gravata (in Rio Grande do Sul).