- Portugiesisch: Cuxiú-de-nariz-branco
- Spezies: Chiropotes albinasus
- Familie: Pitheciidae (Schweifaffen oder Sakiaffen)
- Ordnung: Primates (Primaten oder Herrentiere)
Der Weissnasensaki besitzt einen schwarzen Bart – jedoch nicht so stark entwickelt wie bei einem anderen Primaten der gleichen Familie, dem Chiropotes satanas. Ein weiteres Charakteristikum seiner besonderen Spezies ist die Tatsache, dass er zwei längere Hinterbeine als Vorderbeine besitzt – ausserdem einen dick behaarten, langen Schwanz, der aber nicht zum Greifen ausgebildet ist.
Vorkommen
Sein Biotop ist der Amazonas-Regenwald. Er kommt vor in den brasilianischen Bundesstaaten Rondônia, Pará, Amazonas und nördlichem Mato Grosso.
Lebensraum
Ein Habitat ist auf den Regenwald Amazoniens begrenzt – stets in den Kronen der Bäume – niemals kommt er auf die Erde herunter.
Nahrung
Das Tier ernährt sich von Früchten, Samen, Blüten und Insekten.
Fortpflanzung
Die Tragzeit dauert zwischen 152 und 162 Tagen – pro Jahr wird nur ein Junges geboren. Die Jungtiere besitzen – im Gegensatz zu den Eltern – einen Greifschwanz bis etwa zwei Monate nach ihrer Geburt.
Populations-Status
In Brasilien vom Aussterben bedroht.
Beschreibung
Dieser Primat wiegt maximal 3,3kg – er präsentiert einen schwarzen Körper und Schwanz –Nase und Oberlippe ausgenommen, die von leuchtendem Rot sind. Ihr volkstümlicher Name rührt von der Behaarung her, welche diese beiden Partien bedeckt – im Allgemeinen gelblich bis weiss.
Die männlichen Tiere haben rosafarbene Geschlechtsteile. Der Weissnasensaki ist ein naher Verwandter des Uacari (Cacajao calvus) – der Unterschied besteht hauptsächlich aus seinem langen Schwanz. In der Regel kann man ihn in grösseren Gruppen bis zu 40 Individuen beobachten.