- Portugiesisch: Cuxiú
- Spezies: Chiropotes utahickae
- Familie: Pitheciidae (Schweifaffen oder Sakiaffen)
- Ordnung: Primates (Primaten oder Herrentiere)
Weil der Uta-Hick-Saki einst über die Massen gejagt wurde, um auf einem Grill zu landen, ist er inzwischen vom Aussterben bedroht. Er ist tagaktiv und tritt in Gruppen von bis zu 30 Individuen in Amazonien auf.
Vorkommen
Die Tiere sind endemisch in Brasilien – man findet sie in den Bundesstaaten Pará und Amazonas – besonders in vier brasilianischen Gebieten: “Área de Proteção Ambiental do Igarapé Gelado“ (Pará), “Floresta Nacional Caxiuanã“ (Pará), “Floresta Nacional Tapirapé-Aquiri“ (Pará), und “Reserva Biológica do Tapirapé“ (Pará).
Lebensraum
Amazonas-Regenwald.
Nahrung
Den Hauptbestandteil der Nahrung der Sakis bilden hartschalige Früchte und Samen. In geringem Ausmass fressen sie Knospen und andere Pflanzenteile sowie Insekten und eventuell auch kleine Wirbeltiere.
Fortpflanzung
Einmal im Jahr (häufig in Zusammenhang mit der Regenzeit) bringt das Weibchen nach rund fünfmonatiger Tragzeit ein einzelnes Junges zur Welt. Mit drei Monaten beginnt es, seine Umgebung eigenständig zu erkunden und wird kurz darauf entwöhnt. Mit vier Jahren sind Sakis geschlechtsreif. Ihre Lebenserwartung beträgt über 18 Jahre.
Populations-Status
verletzlich.
Beschreibung
Dieser kleine Primat präsentiert eine ganze Reihe von Farbnuancen an seinem Körper. Der Kopf und die Extremitäten sind von dunklem Kastanienbraun. Der Schwanz, auf den ersten Blick schwarz, zeigt kastanienrote Reflexe, und der Körper selbst tendiert zu einem beigen Olivgrün. Weil er ein extrem dichtes Fell besitzt – besonders Schwanz und Bart sind dicht behaart – gibt das Tier ein aussergewöhnlich interessantes Bild ab.
Der buschige Schwanz, der nicht zum Greifen ausgebildet ist, sondern um dem Körper beim Sprung Gleichgewicht zu vermitteln, sieht aus wie ein Staubwedel, und die beiden geteilten Haarbüschel auf dem Kopf erhöhen noch diesen ungewöhnlichen Eindruck.