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Parica-Baum

Veröffentlicht am 24. November 2011 - 14:39h unter Bäume
Überblick
  • Portugiesisch: Paricá
  • Art: Schizolobium amazonicum
  • Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Foto

Der “Paricá-Baum“ ist einer der schnellst wachsenden einheimischen Laubbäume Amazoniens, der in der Regel als Bauholz und zur Herstellung von Spanplatten verwendet wird. Er erreicht eine Höhe von 40 Metern in der Rekordzeit von nur 11 Jahren – und einen Stammdurchmesser von 40 bis 60 cm – Baumstecklinge können bei genügenden Niederschlägen bereits im ersten Jahr 6 Meter Höhe erreichen.

Morphologische Merkmale

Der Baum kann zwischen 15 und 40 Meter hoch werden, mit einem Stammdurchmesser bis 1 Meter. Sein Stamm ist gut ausgebildet und senkrecht. Bei jungen Exemplaren ist die Rinde grünlich, mit quer verlaufenden Narben, die vom Abfallen der Blätter stammen. Der astlose Baumschaft kann bis 25 Meter betragen. Erst die Baumkrone ist stark verzweigt, offen und gewölbt. Die Dicke der Rinde erreicht 15 mm – aussen ist sie glatt, mit feinen Fissuren, hellgrau gefärbt. Bei älteren Exemplaren ist die Aussenrinde weisslich und platzt ab in rechteckigen Platten. Innen ist die Rinde cremig-rosa gefärbt, körnig, bitter und hat einen strengen Moschusgeruch.

Die Blätter sind länglich, 60 bis 150 cm lang, mit einer verholzten, eleganten Mittelrippe in jungen Jahren, während bei den älteren Exemplaren die Blätter in ihrer Grösse wesentlich zurückgehen. Junge Blätter präsentieren in der Regel eine klebrige Oberfläche. Die Blütenstände erscheinen in üppigen, aufrecht stehenden Rispen an den Enden der Zweige – zwischen 15 cm und 30 cm lang. Die einzelnen Blüten sind von hellgelber Färbung, haben einen süsslichen Duft, sind zygomorph und zwischen 2 und 2,5 cm lang. Die flache Fruchthülse – zwischen 6 und 10 cm lang – enthält jeweils nur ein bis zwei ovale, flache Samenkerne von kaffeebrauner Farbe – zwischen 16 und 21 mm gross.

Der Baum blüht in der Regel zwischen Mai und Juni in Rondônia und zwischen Juni und Juli in Pará – die Bestäubung der Blüten geschieht durch Bienen und andere kleinere Insekten. Die Früchte reifen zwischen August und September in Rondônia und zwischen August bis Oktober in Pará. Die Verbreitung der Samen geschieht durch den Wind.

Herkunft

Amazonien – Brasilien und angrenzende Länder.

Verbreitung

Im brasilianischen, venezolanischen, kolumbianischen und bolivianischen Amazonien – in Brasilien vorzugsweise in den Bundesstaaten Amazonas, Pará, Mato Grosso und Rondônia – auf lehmigem Boden von Primär- und Sekundärwäldern, auf festem Land und in fruchtbaren Tälern – bis zu einer Höhe von 800 Metern.

Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
Parkia pendula (Willd.) Benth. ex Walp. "Guanacastillo - Ardillo - Tamarindón"
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Beschreibung

Das Holz ist einfach zu verarbeiten, hat jedoch keine lange Lebensdauer – es ist empfindlich gegen die Angriffe von Pilzen, Termiten und anderen holzzerstörenden Insekten. Der Baum selbst eignet sich gut zur Wiederaufforstung degradierter Areale, weil er besonders schnell wächst – sowohl in homogener Formation als auch gemischt mit anderen Baumarten. Wegen seiner schönen Form und seinen herrlichen Blüten ist er auch zur Bepflanzung von Plätzen und grossen Gärten eine Zierde.

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