Für eine Milliarde US-Dollar hat das kanadische Bergbauunternehmen Guyana Goldfields Schürfrechte für Goldvorkommen in Guyana erworben. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits am 18. November abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll es sich dabei um die bislang größte privatwirtschaftliche Investition in den Bergbausektor des südamerikanischen Landes handeln.
Guyanas Goldfields hat sich bereits seit Jahren auf die Entdeckung und Ausbeutung von Goldlagerstätten in Südamerika und insbesondere Guyana spezialisiert. Für Patrick Sheridan Jr., CEO von Guyana Goldfields, ist die nun erteilte Schürfgenehmigung ein „bedeutender Meilenstein“ in der Entwicklung des Aurora-Goldprojektes. Das Unternehmen führt derzeit bereits erste Bohrungen und Untersuchungen durch. Angeblich sollen sich unter dem dichten Regenwaldes des in Amazonien gelegenen Landes bis zu 5,71 Mio. Unzen Gold (das entspricht 47,040 Mio. Tonnen) mit einem Goldgehalt von 3,83 Gramm/Tonne verstecken.
Die Regierung in Georgetown erhofft sich durch die Vergabe der Lizenz knapp 2.000 neue Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Aufschwung. Auch aus diesem Grund soll nun der größte Flughafen des Landes für 138 Millionen US-Dollar von einem chinesischen Unternehmen ausgebaut werden.