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Kahlgesichtiger Saki – Parauacu

Veröffentlicht am 21. November 2011 - 15:39h unter Säugetiere
Überblick
  • Portugiesisch: Parauacu
  • Spezies: Pithecia irrorata
  • Familie: Pitheciidae (Schweifaffen oder Sakiaffen)
  • Ordnung: Primates (Primaten oder Herrentiere)
Foto

Den Kahlgesichtigen Saki oder “Parauacu“ – kennt man ihn in Brasilien unter verschiedenen regionalen Bezeichnungen wie “Acari, Macaco-cabeludo, Macaco-velho, Macaco-voador, Parauacú-branco“ und sogar “Saqui“ – er ist ein endemischer Primat aus Brasilien.

Vorkommen

In den brasilianischen Bundesstaaten Amazonas, Rondônia und Mato Grosso.

Lebensraum

Amazonas-Regenwald.

Nahrung

Bevorzugt Fruchtfleisch, frisst aber auch Blätter und junge Triebe, Blüten, Baumrinden, Schoten von Leguminosen und bestimmte Insekten (vor allem Ameisen).

Fortpflanzung

Die Tragzeit dauert 163 bis 176 Tage. Jeweils nur ein Junges wird geboren. Das Äffchen bewohnt den Amazonas-Regenwald, wo er am dichtesten ist. Aus diesem Grund ist es auch besonders misstrauisch und scheu.

Populationsstatus

noch nicht gefährdet

Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata Gray, 1842
Pithecia irrorata
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Beschreibung

In der Regel nutzen diese Tiere ein bewaldetes Gebiet von 25 Hektar, in dem sich 13 Individuen pro Quadratkilometer etablieren. Die Gruppen – sie bestehen maximal aus 2 bis 8 Individuen – setzen sich normalerweise aus einem monogamen Paar und seinen Jungen zusammen.

Die Kahlesichtigen Sakis werden nicht schwerer als höchstens 3kg – es sind relativ kleine Primaten. Die weiblichen Tiere besitzen eine weisse Fellpartie am Kinn, wodurch sie oft fälschlicherweise für Männchen gehalten werden, denn dieser weisse Haarbüschel sieht aus wie ein Bart.

Leider ist es gerade das dichte und ungewöhnlich gefärbte Fell dieses Primaten – gemischt aus braun und weiss – wodurch er gejagt wird. Glücklicherweise gibt es für ihn in jedem Bundesstaat seiner geografischen Verbreitung auch entsprechende Schutzgebiete.

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