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Gestreifter Antennenwels – Mandi

Veröffentlicht am 20. November 2011 - 19:29h unter Fische
Überblick
  • Portugiesisch: Mandi, Bagre
  • Spezies: Pimelodus spp.
  • Familie: Pimelodidae (Antennenwelse)
  • Ordnung: Siluriformes (Welsartige)
Foto

Der Gestreifte Antennenwels präsentiert drei bis fünf Reihen grosser, dunkler Flecken entlang des Körpers und Punkte auf den Flossen.

Vorkommen

Amazonasbecken, Flüsse Araguaia und Tocantins (Pimelodus blochii), Rio Prata (Pimelodus maculatus und Pimelodus ornatus), Rio São Francisco und im Südatlantik.

Lebensraum

In Amazonien hält er sich vorzugsweise in ruhigen Buchten der Flussufer auf – sowohl in Weiss- wie in Schwarzwasser.

Beschreibung

Gehört zu den Hautfischen. Es gibt verschiedene Pimelodus-Arten. Ihre Körperformen sind sich sehr ähnlich: Hoch am Anfang der Rückenflosse und zunehmend trichterförmig zum Kopf und zur Schwanzflosse hin. Alle Arten haben einen spitzen Dorn an der Rückenflosse und den Brustflossen – deshalb besondere Vorsicht beim Abnehmen des zappelnden Fisches vom Haken! Der Kopf ist gross und rund mit einem relativ grossen Augenpaar.

Die Körperlänge liegt zwischen 20 und 50 Zentimetern, auch die Färbung ist je nach Spezies unterschiedlich. Die Zeichnung eines Pimelodus maculatus sieht folgendermassen aus: Grau in der Region des Rückens, in Gelb übergehend an den Flanken und Weiss am Bauch.

Die Pimelodidae sind Allesfresser, sie ernähren sich von anderen Fischen, Wirbellosen, Früchten, Samenkernen und Abfällen. Die Tiere bilden Schwärme zur Trockenzeit, die von den Berufsfischern in einigen Regionen Amazoniens genutzt werden. Die Eiablage findet gegen Anfang der Regenperiode statt – ein weibliches Tier bringt es auf zirka 115.000 Eier – die kleinsten fortpflanzungsreifen Exemplare waren 14 cm lang.

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